
Muhammad Zafzāf eröffnet mit seinen Kurzgeschichten scharfsinnige Einblick in die Gesellschaft Marokkos der 60er und 70er Jahre. Seine Geschichten sind gefüllt mit Randfiguren und gesellschaftlichen Außenseitern. Mit feiner Ironie, Wärme und Bitterkeit erzählt er von den kleinen, alltäglichen Momenten, in denen sich die Hoffnungen und Ängste seiner Figuren entfalten.
Zafzāfs einfache, aber tiefgreifende Erzählungen entlarven humorvoll und scharfsinnig gesellschaftliche Werte und Träume und laden den Leser ein, mit ihm die Widersprüche und Hoffnungen des postkolonialen Marokkos zu erkunden.
In Anerkennung seines schriftstellerischen Schaffens wird seit 2002 der angesehene „Mohammed Zafzāf Prize for Arabic Literature“ als Teil des marokkanischen Literaturpreises vergeben.