Unser Herbstprogramm 2025

Wenn ein Glas Wasser die Realität kippen lässt.


Ein Lied auf dem Mond. Eine Erinnerung mit Haarriss. Ein Satz, der nie gesagt wird – und doch alles verändert.

In „Stilles Wasser im Poseidon“ entwirft Gaetano Altopiano surreale Miniaturen voller feiner Ironie und philosophischer Tiefenschärfe. Seine Kurzprosa schärft den Blick für das Abseitige im Alltäglichen, für winzige Verschiebungen, die Welten erschüttern können. Mal komisch, mal verstörend, immer hellwach.

Für alle, die Realität nicht für selbstverständlich halten.


Philosophie mit Augenzwinkern – ein Roman über das Staunen im Alltäglichen

Als Peter Knebel die Praxis des rätselhaften Dr. Emeyer betritt, beginnt eine Reise zu sich selbst – zwischen Erinnerung und Erkenntnis, Zweifel und leiser Komik.

Mit sprachlicher Eleganz und feinsinnigem Humor erzählt Otto A. Böhmer von der Kunst, das Leben nicht als Rätsel, sondern als Möglichkeit zu begreifen. Ein literarisches Kleinod über das Älterwerden, die Selbstüberschätzung – und das befreiende Glück, nicht immer recht zu haben.

Für alle, die das Denken lieben – und das Lächeln darüber nicht verlernt haben.


Doughnuts, Maulkörbe, Gedankenfluchten – ein literarisches Tagebuch aus der stillgestellten Welt

Frühjahr 2020: Die Welt hält den Atem an. Inmitten leerer Straßen und überquellender Nachrichtenticker beobachtet Lukas Meschik mit scharfem Blick und feiner Ironie, wie der Alltag im Ausnahmezustand zur Bühne des Absurden wird.

Zwischen poetischer Reflexion und subversivem Witz erzählt er von den kleinen Momenten der Pandemie, von Nähe im Abstand, Sinnsuche im Stillstand – und der verwirrenden Sehnsucht nach einer Umarmung.

Ein kluges, nachdenkliches und überraschend komisches Zeitdokument – für alle, die diese Tage nicht vergessen, sondern verstehen wollen.


Wo beginnt Heimat – und wann endet sie?

Zwischen Masuren und Deutschland, zwischen Vergangenheit und Gegenwart entfaltet Artur Becker ein vielstimmiges Panorama menschlicher Schicksale.

Ob am geheimnisvollen Gehlandsee, wo Mythen und Macht sich vermischen, oder im Schatten politischer Umbrüche – seine fünfzehn Erzählungen sind zutiefst menschlich, voller Sehnsucht, Verlust und leiser Rebellion.
Mit feinem Gespür für das Tragikomische erzählt Becker von Aufbruch und Verharren, Schuld und Erinnerung – und vom kleinen Leben im großen Weltgeschehen.

Ein literarischer Grenzgang über Identität, Herkunft und das, was bleibt.