Beschreibung
Der nationalsozialistische Wahn wurde zur austauschbaren Metapher des Bösen, persönliche Schuld relativiert. Die Befreiung der Deutschen von ihrer Vergangenheit gehört zur Gründungsgeschichte der Bundesrepublik. Das Geflecht der kollektiven Lebenslüge in der Adenauer- Republik: Verdrängen, Vergessen, Verleugnen. Helmut Ortners Dreizehn Erkundungen sind eine erhellende Synthese aus Erinnerung, Erkenntnis und Erzählung – mal analytisch, mal essayistisch, mal dokumentarisch.
Pressestimmen:
»Man muss schon ganz nach oben greifen, bis man etwa mit Sebastian Haffner vergleichbar aufrüttelnde und zugleich gut recherchierte Reportagen findet.« Die Rheinpfalz
»Dass es solcher Bücher heute noch bedarf, ist beschämend. Dass es sie gibt, ist das Verdienst von Autoren wie Helmut Ortner.« Frankfurter Rundschau
»Eindringliche Texte von erschütternder Wucht« Deutschlandfunk
»Ortners Bücher sind wichtig. Lebenswichtig für unsere Demokratie.« Kieler Nachrichten
»Hellsichtige, politische Essays« Focus