Oscar Wilde

Lord Arthur Saviles Verbrechen

Erzählung
Aus dem Englischen von Christine Hoeppener
Mit Zeichnungen von Alexander Pavlenko und einem Nachwort von Sarah Schuster
72 Seiten. Gebunden mit Schutzumschlag, Format 130 x 190 mm

18,00 

Kategorie:

Beschreibung

Moral, das ist, wenn man unmoralisch ist

Schönheit ist die größte Meisterin der Verführung. Für Lord Arthur Savile ist sie Mordmotiv. Aufgrund seiner ästhetischen Beweggründe, im Dienste der Schönheit zu morden, könnte man meinen, Lord Arthur sei ein Dandy der viktorianischen Gesellschaft. Durch seinen spießbürgerlichen Pflichterfüllungsdrang stellt Arthur sich und sein Verbrechen jedoch in ein paradoxes Licht. »Er hatte sein Bestes versucht, diesen Mord zu begehen, doch beide Male war er gescheitert, und das ohne sein Verschulden. Er hatte versucht, seine Pflicht zu tun, doch es schien, als sei ihm das Schicksal selbst in den Rücken gefallen. Ihn bedrückte das Gefühl der Fruchtlosigkeit guter Absichten, der Vergeblichkeit des Versuchs, gut zu sein.« Durch eine satirische Mischung aus Moralumkehr und rein ästhetischer Mord-Motivation lädt Oscar Wildes Erzählung »Lord Arthur Saviles Verbrechen« zum Amüsement ein, genau dort zu lachen, wo man sich am meisten fürchten müsste.

Die Ironisierung von Pflicht und Moral entfaltet in »Lord Arthur Saviles Verbrechen« eine groteske und unheimliche Wirkung, die erschütternder nicht sein könnte, aber auch nicht humorvoller.

Zusätzliche Informationen

ISBN

978-3-945400-20-3

Erscheinungsjahr

September 2015

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