Hans-Jörg Rheinberger

Die Farben des Tastens

Der Philosoph Hans-Jörg Rheinberger im Gespräch mit Alexandru Bulucz
Einsichten im Dialog
64 Seiten, Broschur,
Format 130 x 190 mm

 

12,00 

Beschreibung

Wie kommt es zu Neuem in der Wissenschaft?

»Ich wünsche mir, dass keiner so genau weiß, ob ich Molekularbiologe, Philosoph, Wissenschafts-Historiker, Liebhaberbotaniker, Poet oder sonst was bin, oder alles zusammen. Ich wünsche mir, dass ich weiter tun kann, was mir bisher zu tun vergönnt war. Auf der Suche zu sein, nach dem, was ich nicht weiß, also alles zu erforschen.«

»Gesenkt den Kopf / immer auf der Suche / nach römischen Münzen / so hab ichs gelernt«, lautet eine Strophe Hans-Jörg Rheinbergers. Im Gespräch mit ihm wird sie zum Anlass genommen, auch der Frage nachzugehen, ob sich die Stelle, von der aus jemand zu suchen beginnt, bestimmen lässt. Das schriftstellerische Werk Rheinbergers, der zu Beginn seines Studiums unter anderem Texte des Lettristen Isidore Isou und des Dekonstruktivisten Jacques Derrida ins Deutsche übersetzte, wäre undenkbar ohne die Wirkung, die bestimmte Denker und Dichter auf ihn ausübten. Seine wissenschaftlichen und poetischen Erkundungsgänge sind daher auch Gänge des Andenkens. Wer aber eine Tradition fortschreibt, wird sie zwangsläufig deformieren und erweitern, schon deshalb, weil die Menge des gesicherten Wissens vom Wissenschaftler oder Dichter neu zusammengewürfelt wird.

Zusätzliche Informationen

ISBN

ISBN 978-3-945400-23-4

Erscheinungsjahr

September 2015

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