Thomas Draschan Thomas Draschan, Foto © Aleksandra Kwasnik

Thomas Draschan

Thomas Draschan, 1967 in Linz geboren, ist Künstler, Filmemacher, Aktivist und Sammler. Draschan studierte als Meisterschüler bei Peter Kubelka und Ken Jacobs an der Städelschule und bei Robert Breer an der Cooper Union in New York. Den hessischen Filmpreis erhielt er 2001 für „Metropolen des Leichtsinns“ und 2003 für „To the Happy Few“. Seine Found-Footage-Filme zählen zu den international erfolgreichsten Experimentalfilmen aus Österreich. Draschans außergewöhnliche Collagen, komponiert aus einem umfangreichen, akribisch zusammengetragenen Fundus, kennen sowohl 50er Jahre-heile-Welt-Ästhetik als auch atomare Bedrohung. Auch Musikvideos, u. a. für New Order, und Dokumentarfilme zählen zu Draschans Werk. Seit 2004 pendelt er zwischen Wien und Berlin und arbeitet an Filmen und Projekten mit anderen Künstlern und Filmemachern.