Chana Dischereit

Romno Chabpen

Ein Blick in die Küche der Sinti und Roma Europas
Herausgegeben von Chana Dischereit und Daniel Strauß
Mit Biografien von Esther Dischereit
Mit zahlreichen Abbildungen
Format: 210 x 148 mm, Vierfarbig, Broschiert, 48 Seiten
ISBN 978-3-945400-79-1

14,00 

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Beschreibung

Ein Blick in die Küche der Sinti und Roma Europas

Das etwas andere Kochbuch »Romno Chabpen« führt vor Augen, dass auch Kultur durch den Magen gehen kann und sich ein Bogen von der Küche zur Geschichte schlagen lässt. Vor mehr als einem Jahrtausend aus ihrer indischen Herkunftsregion vertrieben, haben Sinti und Roma die eigenen Essentraditionen nach und nach mit den Speisen ihrer europäischen Heimatländer verschmolzen. Hier begegnen sich Tradition und Moderne. Jedes Rezept ist mit historischen Hintergründen und den Biografien der Köchinnen verknüpft und macht die Leserinnen und Lesern zugleich mit der Kulturgeschichte einer nach wie vor diffamierten Minderheit vertraut. Sinti, Roma, Kelé, Resande – sie alle und viele mehr finden sich in diesem Buch wieder und erlauben Blicke in ihre Küche.

Daniel Strauß ist Vorstandsvorsitzender des VDSR-BW und Vorstandsvorsitzender der Hildegard-Lagrenne-Stiftung für Bildung, Inklusion und Teilhabe von Sinti und Roma in Deutschland.

»Meine Oma und ich gingen oft in den Wald, und sie erklärte mir Schaha (Wildgemüse). Wir sammelten Sauerampfer, Vogelmiere, Brennnessel und vieles anderes mehr. Wenn ich koche, sehe ich die Hände meiner Oma.« Angela Kartali

Pressestimme

»Exotisches hat das Büchlein „Romno Chabpen“ also nicht zu bieten. Aber besonders und überaus geschmackvoll ist es dennoch: Wo sonst finden sich in einem Kochbuch versammelt Gerichte aus Österreich, Griechenland und Schweden – und authentische Familienrezepte allesamt? (…) In diesem Sinne ist der Titel ›Ein Blick in die Küche der Sinti & Roma Europas‹ wunderbar doppeldeutig – denn das Büchlein führt uns in Familiengeschichten, wie sie nur am Küchentisch ausgetauscht werden, Traditionen der Zugewandtheit zueinander über Generationen und gemeinsame Mahlzeiten hinaus.« Britta R. Kollberg, Belltower