Hannah Jacobi

Stimmen aus Teheran

Interviews zur zeitgenössischen Kunst im Iran
Übersetzungen von Jutta Himmelreich und Petra Post
Mit zahlreichen Abbildungen
256 Seiten
Format 190 x 260 mm, durchgehend vierfarbig
Klappenbroschur

ISBN: 978-3-945400-40-1

Gefördert mit Mitteln der Heinrich-Böll-Stiftung

38,00 

Kategorie:

Beschreibung

Eine Brücke zur iranischen Gegenwartskultur

Was heißt es, heute Künstler oder Künstlerin im Iran zu sein? Und wie haben sich die zeitgenössische Kunst im Iran und die Kunstszene in Teheran entwickelt?

Diesen Fragen geht die Kunsthistorikerin Hannah Jacobi in achtzehn Interviews mit Künstlern und Künstlerinnen, Theoretikern und Galeristinnen in Teheran nach. Sie zeigt auf, wie sich das Umfeld der zeitgenössischen Kunst in Teheran entwickelt hat, welche Räume für Gegenwartskunst derzeit dort vorhanden sind und welche Themen die Kunstschaffenden und Akteure im Kunstbereich beschäftigen.

In letzten Jahren wuchs gerade in Deutschland das Interesse an der Gegenwartskunst aus dem Iran. Vor diesem Hintergrund möchte das Buch die zeitgenössische Kunstszene Teherans differenziert darstellen und den Stimmen der lokalen Akteure Gehör verschaffen. Seit über zehn Jahren hat Jacobi auf ihren Reisen nach Teheran profunde Kenntnisse des lokalen Kunstumfelds erlangt. So wird den Lesern und Leserinnen ein besonderer Einblick in die aktuelle iranische Kunstwelt eröffnet, die sich im Kontext der Reformpolitik im Iran nach 1997 herausgebildet hat und sich heute aktiver und vielfältiger denn je präsentiert.

In den Interviews, die zum Teil über mehrere Jahre hinweg entstanden sind, greifen die Künstler und Künstlerinnen ihren jeweiligen Weg zur Kunst und die Spiegelung der lokalen kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in ihren Kunstwerken auf. Darüber hinaus reflektieren Kunsthistoriker und Kunsthistorikerinnen, Publizisten und Galeristinnen die modernen Entwicklungen in Gesellschaft und Kunst, die eng mit der Frage nach der kulturellen Identität und der Bedeutung und Ästhetik zeitgenössischer Kunst im Iran verbunden sind. Das transkulturelle Spannungsfeld, in dem die Kunstschaffenden im Iran ausgebildet werden und dessen Einfluss sich in ihren Arbeiten niederschlägt, wird auf diese Weise greifbar.

Zahlreiche Abbildungen von Kunstwerken, aber auch von Ausstellungskontexten, ergänzen die Gespräche.

Hannah Jacobi führte für den Band Interviews mit folgenden Kunstschaffenden, Theoretikern und Galeristinnen: Bitā Fayyāzi, Sohrāb Mahdavi, Nedā Razavipour, Jinoos Taghizādeh, Shahāb Fotouhi, Bārbad Golshiri, Nāzgol Ansāriniā, Mahmoud Bakhshi, Heliā Dārābi, Ruyin Pākbāz, Vahid Hakim, Imān Afsariān, Maryam Majd, Nāzilā Noebashari, Lili Golestān, Rozitā Sharafjahān, Hamid Severi und Mohammad Ghazāli.

Kontakt und weitere Informationen, Bestellung von Rezensionsexemplaren und Interviewanfragen an die Autorin über den Verlag: verlag@editionfaust.de

Pressestimme

»Hannah Jacobis ebenso breit recherchierte wie gefächerte Sammlung von ›Interviews zur zeitgenössischen Kunst im Iran‹ – so der Untertitel des Buches – ermöglicht einen vielschichtigen Einblick in die iranische Kunstszene.« Christoph Sehl, Iran Journal

Zusätzliche Informationen

ISBN

978-3-945400-40-1

Erscheinungstermin:

11. September 2017

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